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Nennigmühle im Erzgebirge

Nennigmühle liegt zwischen Olbernhau und Pockau, an einer weiten Talaue der Flöha. Umgeben von den bis zu 300m aufragenden Berghängen der Ansprunger und der Wernsdorfer Hochebene.

Zu Nennigmühle gehört auch die Häusergruppe von Hammer, etwa 1km südöstlich am Zöblitzbach gelegen.

Zahlen

  • Höhenlage: 405m über Meeresspiegel (Tallage)
  • Einwohner: etwa 40
  • PLZ: 09509
  • Telefonvorwahl: 037367
  • Nennigmühle ist ein Ortsteil von Pockau
  • Nennigmühle liegt im Erzgebirgskreis (vormals Mittlerer Erzgebirgskreis, vormals Kreis Marienberg)
  • Kfz-Kennzeichen: ERZ (vormals MEK, vormals MAB, vormals X , T)
  • Verkehrsanbindung: Bahnhof Nennigmühle
    (Bahnlinie der Erzgebirgsbahn Chemnitz-Pockau-Olbernhau/Grünthal)

Historie

  • 1764 als Amtsmühle erstmalige urkundlich erwähnt
  • 1840 wurde Nennigmühle nach Zöblitz eingepfarrt
  • 1858 erfolgte die Angliederung an Wernsdorf
  • am 1.9. 1877 erhielt Nennigmühle Anschluß ans Bahnnetz
  • 1917 wurde eine christl. Erziehungsanstalt eröffnet, die 13 Jahre später zu einer christlichen Jugendherberge umgewandelt wurde
  • 1930 Einpfarrung nach Pockau und zur Kirchgemeinde Forchheim der Bewohner von Hammer
  • 1943 bis 1945 wurde ein Lazarett für russische Kriegsgefangene eingerichtet, 96 Sowjetbürger starben
  • 1947 Errichtung eines Ehrenmales für die verstorbenen Sowjets
  • 1960 Umbau des Ehrenmales zur Gedenkstätte
  • 1. März 1994 Nennigmühle wird mit Wernsdorf vom benachbarten Pockau eingemeindet

Natur
Zwischen Haselbach und Pfaffroda entspring im Mittelwald die Zöblitzbach. Das Quellgebiet liegt auf ca. 600 Höhenmeter. Mit der Stadt Zöblitz hat die Zöblitzbach aber nichts zu tun. Die Namensherkunft ist unbekannt. Anfangs bildet die Zöblitzbach ein flaches Muldental.  Etwas unterhalb der Ortschaft Hutha wirkt die Erosionsbasis der Flöha. Der Zöblitzbach tieft sich ein und bildet ein Kerbtal. Nach etwa 6,5km, in einer Höhe von 414m über NN, muldet die Zöblitzbach in die Flöha.

Wirtschaft
Die alte Wernsdorfer Papierfabrik und die alte Holzschleiferei, genannt Kamerun zeugen als Industrieruinen vom einstigen wirtschaftlichen Wohlstand im Flöhatal. Heute werden in Nennigmühle u.a. Massivholzbetten im Betrieb der Familie Oettel hergestellt und vertrieben.

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